RA Dr. Dr. Fabian Teichmann, LL.M.
Alle sind herzlich eingeladen!
Eine Bescheinigung nach § 15 FAO (IT-Recht und Strafrecht) kann nach vorheriger Anmeldung unter sekretariat.cornelius.jura@uni-hamburg.de ausgestellt werden.
Institution
Künstliche Intelligenz (KI) verändert unsere Gesellschaft und auch die Hochschulbildung. Dabei stellen sich zahlreiche ethische Fragen für alle Beteiligten. Denn KI ist das erste digitale Instrument, das von Nutzenden als menschlich wahrgenommen und teilweise sogar als bessere Alternative angenommen wird.Allerdings können die (meistens zu) großen Versprechen der KI-Anbietenden nicht objektiv überprüft und eingehalten werden. Deshalb ist es besonders wichtig, sich vorab über die möglichen Auswirkungen einer KI-Nutzung zu informieren und die Bedingungen für eine pädagogisch (und auch gesellschaftlich) sinnvolle, gerechte und sichere KI-Einführung und -Anwendung mit allen Beteiligten zu diskutieren und festzulegen. Wichtig ist vor allem die notwendige Verbindung einer KI-Nutzung mit vorgängiger Bildung über KI, wozu dieses Webinar einen ersten Beitrag leistet.
Dr. Christian M. Stracke hat interdisziplinäre Expertise in weltweiter Forschung, Bildung und Management in der Leitung von internationalen Großprojekten (mit Budgets von über 50 Millionen Euro und bis zu 200 Forschenden) aufgebaut und veröffentlichte über 200 wissenschaftliche Publikationen in seinen Hauptforschungsfeldern: Open Education, Künstliche Intelligenz, digitales Lehren und Lernen, Kompetenzentwicklung, Impact-Messung & Richtlinien in der Bildung (ORCID: 0000-0001-9656-8298). Er berät viele internationale Ministerien und Bildungseinrichtungen und weltweite Organisationen einschließlich UNESCO, den Europarat, die Europäische Kommission und das Europäische Parlament. Als Mitglied der europäischen AI&ED Expert Group, die vom Europarat ausgewählt und ernannt wurde, arbeitet er an der zukünftigen Gesetzgebung zu KI und Bildung. Stracke ist Koordinator für die Cloud-Strategie an der Exzellenzuniversität Bonn und etabliert ein Forschungslabor am wissenschaftlichen Hochschulrechenzentrum. Er ist Mitbegründer des UNESCO Unitwin Network on Open Education (UNOE) sowie Professor an der East China Normal University in Shanghai und der Korean National Open University in Seoul.
Seine Webseite: http://www.opening-up.education und Netzwerk Ethische KI-Nutzung
Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 22. Januar 2025 um 12:00 Uhr. Die Zugangsdaten werden einen Tag vor Veranstaltungsbeginn versendet.
Institutions
KI-generierte Bilder sind auf dem Vormarsch. Dazu gehören auch Deepfakes – täuschend echt wirkende Bilder und Videos von Menschen in Situationen, die so nie stattgefunden haben. So gefälschtes Bildmaterial kann als emotional wirksamer Blickfang die Verbreitung von Falschmeldungen begleiten und begünstigen. Mit der Zunahme von KI-generierten Bildern und Videos in den sozialen Medien wächst die Sorge, dass diese als Teil von Desinformationskampagnen politische Meinungs- und Willensbildungsprozesse beeinflussen könnten. Gerade im Superwahljahr 2024 – mit der Europawahl, drei Landtagswahlen, der Präsidentschaftswahl in den USA und Parlamentswahlen in vielen weiteren Ländern – ist es entscheidend, den Einsatz und die politische Wirkung von KI-generiertem Bildmaterial besser zu verstehen und ethisch einzuordnen.
Der Deutsche Ethikrat knüpft am 5. Juni 2024 von 17:30 bis 19:00 Uhr mit einem Web-Event an seine im März 2023 veröffentlichte Stellungnahme „Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz“ an. Darin geht es unter anderem um die Frage, wie KI das menschliche Selbstverständnis und Miteinander in der öffentlichen Kommunikation und Meinungsbildung beeinflusst. Vor diesem Hintergrund werden der Informatiker Björn Ommer, die Philosophin Lisa Herzog, die Kommunikationswissenschaftlerin Juliane A. Lischka sowie Judith Simon vom Deutschen Ethikrat das Phänomen der bildgenerierenden KI in der politischen Öffentlichkeit aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und ihre Thesen mit dem Publikum diskutieren.
Folgende Leitfragen stehen dabei im Mittelpunkt:
Programm hier
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Universität Hamburg
Adeline Scharfenberg
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