Taming the Machines — Horizons of Artificial Intelligence. The Ethics in Information Technology Public Lecture Series
This summer‘s „Taming the Machine“ lecture series sheds light on the ethical, political, legal, and societal dimensions of Artificial Intelligence (AI).Prof. Dr. Aimee van Wynsberghe, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, D
Institutions
Speaker: Prof. Dr. Elena Esposito, Universität Bielefeld, DE
Institutions
Dr. Melanie Andresen, DeepL, Köln
Die Digitalisierung hat mittlerweile auch in den Geisteswissenschaften Einzug gehalten – sowohl in der Forschung als auch in den außeruniversitären Berufsfeldern. Jenseits der Nutzung des Computers zum Schreiben von Texten und zum Surfen im Internet hat sich im Rahmen der so genannten Digital Humanities ein breites Spektrum an Methoden entwickelt, die das traditionelle Handwerkszeug der Geisteswissenschaften mit neuen Möglichkeiten ergänzen.
Die Vorlesung bietet einen einführenden Überblick über die digitalen Technologien und Verfahren, die heute zum Einsatz kommen, um Texte zu analysieren, auf digitalen Plattformen zu präsentieren und für die Nachwelt zu archivieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Verfahren und Werkzeugen der Sprach- und Literaturwissenschaften. Neben einer Bestandsaufnahme und der Präsentation von Beispielanwendungen zielt die Vorlesung auf die Reflexion der mit der Digitalisierung einhergehenden Veränderungen des geisteswissenschaftlichen Forschungs- und Arbeitsprozesses. Es soll jeweils nach dem methodologischen und konzeptionellen Zugewinn gefragt werden, den das neue Methodenparadigma der Digital Humanities birgt oder bergen könnte.
Sitzungen, die in einzelne Grundlagenbereiche der Digital Humanities einführen, wechseln sich mit Berichten aus aktuellen Forschungsprojekten ab.
Die Vorlesung richtet sich an alle, die ein Interesse an digitalen Verfahren in textbezogenen Geisteswissenschaften haben. Auch wenn der Schwerpunkt der vorgestellten Projekte in den Sprach- und Literaturwissenschaften liegt, können die Methoden grundsätzlich interdisziplinär angewendet werden. Es werden keine Vorkenntnisse der digitalen Methoden vorausgesetzt.
Institutions
Geschlecht konstituiert Wissen und Wissen konstituiert Geschlecht. Die wechselseitige Abhängigkeit und Bedingtheit von Gender und Wissen ist allgegenwärtig – sei es in der Sprache, Literatur, Kunst, den Medien, der Geschichtsschreibung, Politik, im Gesundheitswesen, Bildungsbereich oder der Arbeitswelt. Die Ringvorlesung "Gendering Knowledge" versucht, die Strukturierung und Organisation von Wissen in diesen und anderen Bereichen zu erhellen und kritische Bezüge zu gesellschaftlichen (Macht-)Diskursen herauszuarbeiten.
In diesem Wintersemester richten wir den Blick auf den Körper und (Prozesse/Phänomene von) Verkörperung in Wechselwirkung mit Geschlecht und Wissen.
Uns interessiert:
- Wie schreibt sich Wissen in Körper ein und inwiefern können Körper zu Trägern eines bestimmten Wissens gemacht werden?
- Wie werden Körper semiotisch für Geschlechts- und Sexualitätskonstruktionen eingesetzt? In welchem Verhältnis stehen oder standen die Vielfalt von Körpern und binäre Geschlechtsmodelle?
- Welche Rolle spielt Somatizität (Körperlichkeit) für die (Re-)Produktion von Wissen?
- Welche Bedingungen stellen Räume (öffentlich, privat, urban, rural) an Körper und umgekehrt?
- Welche Vorstellungen und welches Wissens entwickeln die bildenden und performativen Künste von einer Ästhetik des Körpers? Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Fragment, Bewegung, Vulnerabilität, Idealisierung usw.?
- Inwiefern werden auch Naturwissenschaften wie Biologie, Medizin, Pharmakologie und Anatomie hinsichtlich ihrer Betrachtung des menschlichen Körpers von Wissen über Geschlecht beeinflusst?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, haben wir Wissenschaftler:innen aus den Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften eingeladen, um die Trias Körper – Geschlecht – Wissen aus ihrer jeweiligen fachlichen Perspektive genauer zu beleuchten. Neben aktuellen Forschungen der Universität Hamburg ergänzen Gäst:innen die Ringvorlesung.
Institutions
Universität Hamburg
Adeline Scharfenberg
Universität Hamburg
Adeline Scharfenberg
Universität Hamburg
Adeline Scharfenberg