KI-generierte Bilder sind auf dem Vormarsch. Dazu gehören auch Deepfakes – täuschend echt wirkende Bilder und Videos von Menschen in Situationen, die so nie stattgefunden haben. So gefälschtes Bildmaterial kann als emotional wirksamer Blickfang die Verbreitung von Falschmeldungen begleiten und begünstigen. Mit der Zunahme von KI-generierten Bildern und Videos in den sozialen Medien wächst die Sorge, dass diese als Teil von Desinformationskampagnen politische Meinungs- und Willensbildungsprozesse beeinflussen könnten. Gerade im Superwahljahr 2024 – mit der Europawahl, drei Landtagswahlen, der Präsidentschaftswahl in den USA und Parlamentswahlen in vielen weiteren Ländern – ist es entscheidend, den Einsatz und die politische Wirkung von KI-generiertem Bildmaterial besser zu verstehen und ethisch einzuordnen.
Der Deutsche Ethikrat knüpft am 5. Juni 2024 von 17:30 bis 19:00 Uhr mit einem Web-Event an seine im März 2023 veröffentlichte Stellungnahme „Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz“ an. Darin geht es unter anderem um die Frage, wie KI das menschliche Selbstverständnis und Miteinander in der öffentlichen Kommunikation und Meinungsbildung beeinflusst. Vor diesem Hintergrund werden der Informatiker Björn Ommer, die Philosophin Lisa Herzog, die Kommunikationswissenschaftlerin Juliane A. Lischka sowie Judith Simon vom Deutschen Ethikrat das Phänomen der bildgenerierenden KI in der politischen Öffentlichkeit aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und ihre Thesen mit dem Publikum diskutieren.
Folgende Leitfragen stehen dabei im Mittelpunkt:
Programm hier
Institutions
Universität Hamburg
Adeline Scharfenberg
Universität Hamburg
Adeline Scharfenberg
Universität Hamburg
Adeline Scharfenberg